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90-Jähriger feiert in Vallendar:Weihbischof gratuliert Kardinal Kasper

Kardinal Kasper feierte mit vielen Wegbegleiterinnen und Wegbegleiter sowie Freunden und Förderern des gleichnamigen Institues in Vallendar seinen 90. Geburtstag.
Weihbischof Brahm (links) und Markus Leineweber, Hausoberer des Krankenhauses der Barmherzigen Brüder Trier (rechts) gratulieren Kardinal Kasper.
Datum:
7. März 2023
Von:
Bischöfliche Pressestelle

Vallendar – Anlässlich des 90. Geburtstages von Walter Kardinal Kasper lud das nach ihm benannte Kardinal Walter Kasper Institut an der Vinzenz-Pallotti-University (VPU; ehemals PTHV) zu einem Festakt nach Vallendar ein. Viele Wegbegleiterinnen und Wegbegleiter sowie Freunde und Förderer des Institutes waren der Einladung des Institutsleiters Prof. P. Dr. George Augustin SAC gefolgt, wie der Apostolische Nuntius Erzbischof Dr. Nikola Eterovic und Bischof Dr Gebhard Fürst, Bischof von Rottenburg-Stuttgart, dem Heimatbistum Kardinal Kaspers. Mit dabei aus Trier waren auch Weihbischof Robert Brahm, zuständig für den Raum Koblenz und Markus Leineweber, Hausoberer des Krankenhauses der Barmherzigen Brüder Trier, das unterschiedliche Kooperationen mit der VPU unterhält.

Walter Kardinal Kasper, der am 5. März 1933 in Heidenheim an der Brenz geboren wurde, war von 1989 bis1999 Bischof von Rottenburg-Stuttgart, bevor er 1999 als Sekretär des Päpstlichen Rates zur Förderung der Einheit der Christen und mit seiner Kardinalserhebung von 2001 bis 2010 als dessen Präsident tätig war. Hier setzte er Akzente im ökumenischen Dialog und in den Beziehungen zum Judentum.

Seine menschenzugewandte Theologie bringe Kardinal Kasper besonders mit der Heraushebung der Barmherzigkeit als Wesenszug der christlichen Botschaft zum Ausdruck – ein Begriff, der in der theologisch-dogmatischen Reflektion bis dahin viel zu wenig Beachtung gefunden habe, so Prof. Dr. Jan-Heiner Tück aus Wien in seinem Festvortrag.

Das Kardinal Walter Kasper Institut hat es sich zur Aufgabe gemacht, das theologische Werk Kaspers zu bündeln und zu publizieren und es so noch mehr Menschen zugänglich zu  machen. So war es auch das Anliegen des Kardinals, statt Geschenken mit einer Spende die Arbeit des Institutes zu fördern.

(red)