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Bischof Ackermann eröffnet Videowettbewerb zum Thema Nachhaltigkeit:Weltwunder? Geht doch!

Wie sehen junge Leute die Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen? Ein Videowettbewerb von Justitia et Pax, BDKJ und Katholischer Fernseharbeit lädt zur Auseinandersetzung ein.
Sonnenuntergang im Naturpark Bliesbruck-Reinheim
Datum:
28. Mai 2016
Von:
Bischöfliche Pressestelle
Leipzig – Bischof Dr. Stephan Ackermann hat beim Katholikentag in Leipzig den Startschuss für den Videowettbewerb „Weltwunder? Geht doch!“ gegeben, der junge Leute dazu einlädt, sich mit den Nachhaltigen Entwicklungszielen (SGD – Sustainable Development Goals) der Vereinten Nationen auseinanderzusetzen. „Es geht insgesamt um eine gerechtere Welt“, sagte Ackermann, der Vorsitzender der Deutschen Kommission Justitia et Pax ist. Nachhaltigkeit bedeute, die Erde „nicht einfach auszubeuten, solange der Vorrat reicht“. Die Aktion wird gemeinsam von Justitia et Pax, dem Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) und der Katholischen Fernseharbeit getragen. „Alle reden irgendwie von Nachhaltigkeit“, sagte Dr. Anna Grebe vom BDKJ, doch worum genau es gehe, sei oftmals nicht bekannt. Diese Zielsetzungen im ökologischen, ökonomischen und sozialen Bereich gelten für alle Staaten, „und sie gelten auch hier für uns“. So strebten die SDGs etwa an, Armut zu beenden, eine inklusive und gerechte Bildung zu ermöglichen und treten für Geschlechtergerechtigkeit ein. Auch der YouTuber DorFuchs (Blogger Johann Beurich) lud zum Mitmachen ein. Es gebe im Internet so viele Trends, die genauso schnell „in“ wie wieder „out“ seien. Es sei besser, sich mit Themen zu beschäftigen, die Bestand haben, „zum Beispiel Gott oder Mathe“. Bis zum 15. August können unter www.weltwunder.tv die selbstgedrehten Videos eingereicht werden. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt, das Format ist offen. Die Gewinner werden am 3. Oktober bekannt gegeben. Für die drei Bestprämierten stehen Preisgelder in Höhe von 1.000, 750 und 500 Euro bereit; die Viert- bis Zehnplatzierten erhalten eine Digitalkamera.
„Wir müssen an die gesamte Schöpfung denken, wir sind ein Teil davon und sollen so leben, dass wir den Planeten nicht zugrunde richten – das ist auch ein Auftrag unseres Glaubens“, betonte der Bischof. Er finde es großartig, dass die Staatengemeinschaft sich auf diese Ziele verständigt habe. Auch das Evangelium rufe dazu auf, die Welt im Sinne Gottes zu verändern. Das Format des Videowettbewerbs und das Medium seien gut geeignet, um das Thema „kurz und knackig auf den Punkt zu bringen“. Alle Informationen rund um den Wettbewerb sind unter www.weltwunder.tv zu finden.