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Bischof Dr. Stephan Ackermann zu Besuch bei der ESH Püttlingen:„Wichtige Kooperation“

Prominenten Besuch aus Trier hatte die Erwerbslosen-Selbsthilfe (ESH) Püttlingen am 4. März. Bischof Dr. Stephan Ackermann war zum Überbetrieblichen Ausbildungszentrum am Standort Bergehalde gekommen um diesen Teil der ESH-Arbeit kennen zu lernen.
Bei der ESH unterwegs: vlnr.: Bischof Dr. Stephan Ackermann, Betriebsleiter Klaus Zimmermann und ESH-Vorsitzender Toni Job
Datum:
6. März 2016
Von:
Bischöfliche Pressestelle
Püttlingen – Prominenten Besuch aus Trier hatte die Erwerbslosen-Selbsthilfe (ESH) Püttlingen am 4. März. Bischof Dr. Stephan Ackermann war zum Überbetrieblichen Ausbildungszentrum am Standort Bergehalde gekommen um diesen Teil der ESH-Arbeit kennen zu lernen. Im September letzten Jahres hatte Ackermann den Sozialen Kaufladen der ESH in Köllerbach besucht und bei dieser Gelegenheit versprochen wieder zu kommen. Jetzt stand ein Rundgang durch die ESH-Werkstätten auf dem Programm. Der Vorsitzende der ESH, Toni Job, Rudolf Müller und Gerd Meyer vom Verein, Betriebsleiter Klaus Zimmermann sowie Christian Müller, der Erste Beigeordnete der Stadt Püttlingen begleiteten den Bischof zu den Tischlern, den Zerspanungsmechanikern und Schlossern. Derzeit gibt es dort Angebote zur überbetrieblichen Ausbildung in verschiedenen Berufen sowie Umschulungsmaßnahmen. Besichtigen konnte Bischof Ackermann auch Maschinen, die mithilfe der Aktion Arbeit, dem Arbeitslosen-Solidaritätsfonds des Bistums Trier, angeschafft wurden. Seit Jahrzehnten seien die ESH und das Bistum Partner, sagte Ackermann: „Das ist eine ganz wichtige Kooperation weil wir gemeinsam jungen Leute in den Beruf helfen und Arbeitslosen zurück in Arbeit“. Bischof Ackermann erneuerte bei seinem Besuch seine Zusage, im Jahr 2016 alle Spenden an die Aktion Arbeit aus Mitteln des Bischöflichen Stuhls zu verdoppeln. Toni Job stellte Bischof Ackermann die Entwicklung der ESH seit ihrer Gründung 1983 vor. Heute arbeite man in Kooperation mit fünf Kommunen in einem breiten sozialen Feld von der Berufsorientierung bis zum Sozialen Mittagstisch. Der ehemalige Püttlinger Bürgermeister und ESH-Ehrenmitglied Rudolf Müller bedauerte das Auf und Ab der staatlichen Förderprogramme über die Jahre. Diese ständigen Veränderungen machten eine stetige Arbeit sehr schwierig. Dennoch habe die ESH seit ihrer Gründung über 10.000 Menschen betreut, gefördert und begleitet. Auch Bischof Ackermann kritisierte diese Kurzfristigkeit der Politik in diesem Feld und betonte die Notwendigkeit eines dritten Arbeitsmarktes, für die Menschen, die im normalen Markt keine Chance haben.