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Sternsinger aus dem Saarland treffen Bundeskanzlerin Angela Merkel in Berlin:„Wir haben gesungen wie Könige!“

Beim Treffen der Sternsinger aus allen Bistümern Deutschlands mit der Bundeskanzlerin am Montag haben vier Saarländer das Bistum Trier vertreten.
(v.l.): Matthias Weber, Prälat Dr. Krämer, Simon Kuhn, Bundeskanzlerin Angela Merkel, Johanna Darm, Henning Darm, Pfarrer Dirk Bingener, Judith Weber [Foto: Judith Weber]
Datum:
9. Jan. 2018
Von:
Bischöfliche Pressestelle

Schwalbach/Berlin – Vier Sternsinger aus dem Bistum Trier haben sich am Sonntagmorgen auf den Weg nach Berlin gemacht. Dort hat am Montag im Bundeskanzleramt das alljährliche Treffen der Sternsinger-Delegationen aus allen Bistümern Deutschlands mit Bundeskanzlerin Angela Merkel stattgefunden. Das Bistum Trier wurde vertreten durch Johanna, Matthias, Henning und Simon aus der Pfarreien Schwalbach Heilig Kreuz im Saarland.

„Es war aufregend und schön, mal an den Orten zu sein, die man höchstens aus dem Fernseher kennt und natürlich Angela Merkel zu treffen“, berichtet Matthias am Abend nach dem Treffen. Begonnen hatten die vier Jugendlichen ihren Tag in einer Jugendherberge, wo sie zusammen mit den anderen Sternsingerinnen und Sternsingern aus der ganzen Republik untergebracht worden waren. „Es war richtig cool, auch mal mit Sternsingern aus Bayern zu reden“, erzählt Henning, der zusammen mit Simon, Matthias und zwei Jugendlichen aus dem Bistum Passau auf einem Zimmer war. „Das war ein richtiger Kulturaustausch.“

Vor der Landesvertretung des Saarlands in Berlin mit der Büroleiterin Kerstin Kowol. [Foto: Judith Weber]

Nach einem gemeinsamen Morgengebet der Sternsinger in der Jugendherberge fuhren die vier Saarländer zusammen mit Judith Weber, einer der Organisatorinnen der Sternsingeraktion in Schwalbach, die sie nach Berlin begleitete, zur Saarländischen Vertretung in Berlin. „Das war sehr familiär, weil da viel weniger Leute waren als im Kanzleramt“, so Matthias. Nach dem Gang durch die Sicherheitskontrolle durften sie noch in der Kantine des Kanzleramts zu Mittag essen. Danach ging es dann los: „Wir haben uns umgezogen und mussten uns alphabetisch nach Bistümern aufstellen“, erklärt Simon. „Alle waren ziemlich aufgeregt und es war ganz ruhig als uns zwei Priester den Ablauf erklärt haben.“ Die beiden Priester waren Prälat Dr. Klaus Krämer, Präsident des Kindermissionswerks „Die Sternsinger“ und der Bundespräses des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ), Dirk Bingener. „Die haben die Bistümer nacheinander aufgerufen. Frau Merkel stand da im Gang im Bundeskanzleramt; jeder hat ihr die Hand gegeben und dann wurde ein Foto gemacht.“ „Als dann alle zusammenstanden, haben drei Sternsinger die Spende von Frau Merkel in die Kasse gemacht und sie hat gesagt, wie sehr sich über unseren Besuch gefreut hat“, fährt Johanna fort. „Dann haben wir Lieder gesungen. Vor allem Gloria – das ist das Lieblingslied der Kanzlerin.“ Matthias fügt hinzu:„Wir haben gesungen wie Könige!“

Nach dem Treffen mit der Kanzlerin wartete die nächste Einladung: Der Kanzleramtspräsident und gebürtige Saarländer, Peter Altmaier lud die gesamte Delegation aus seinem Heimatbistum in sein Büro ein, „hoch in den siebten Stock, wo sonst niemand hinkommt“, wie Johanna erklärt. „Es ist schon verrückt, wie krass das war, dass wir mit einem der wichtigsten Männer in Deutschland Kaffee getrunken und Kuchen gegessen haben“, berichtet Matthias. „Der kam rein, hat sein Jackett aufgemacht und gesagt: ‚Hallo! Ich bin der Peter.’“. Nicht nur die vier Jugendlichen werden noch lange von diesem Tag erzählen: „So eine Ehre, als Sternsinger nach Berlin fahren zu dürfen, erlebt man nur einmal im Leben!“, fasst Judith Weber die beeindruckende Reise in die Hauptstadt zusammen.

(dh)

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