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Jugend im Bistum lädt zum „Home-Klappern“ ein:#WirKlappernZuHause

Aufgrund der Corona-Krise kommt es zu vielen Einschränkungen im kirchlichen Leben. Um das Klappern während der Kartage zu ersetzen, hat sich die Jugend im Bistum etwas Anderes überlegt.
Rappler 2017 1
Datum:
31. März 2020
Von:
Bischöfliche Pressestelle

Trier/Koblenz/Saarbrücken – Die Corona-Krise führt zu vielen Einschränkungen im kirchlichen wie dem gesellschaftlichen Leben. So können auch die Pfarreien und Pfarreiengemeinschaften das traditionelle Klappern, Kleppern, Rappeln oder Ratschen, das in vielen Orten während der Kartage das Glockengeläut ersetzt, in seiner gewohnten Form nicht durchführen. 

Das gewohnte Miteinander muss sich also neu organisieren. Viele Pfarreien suchen derzeit nach Möglichkeiten, wie das Klappern auch in Zeiten von Corona stattfinden kann. „Die Lösungen, die die Verantwortlichen in der Jugendarbeit gefunden haben, orientieren sich an den Solidaritätsaktionen, die zurzeit in vielen Sozialen Netzwerken geteilt werden“, erklärt Benedikt Welter von der Jugendabteilung des Bistums Trier. Die Kinder und Jugendlichen sind dazu eingeladen, zu den gewohnten Klapperzeiten morgens, mittags und abends am Karfreitag und Karsamstag von ihrem Fenster, Balkon oder Garten aus zu klappern. Jung und Alt können sich beteiligen und so ein Zeichen der Verbundenheit setzen, lädt Benedikt Welter zu der Aktion ein: "Klappern von zuhause aus unter dem Motto '#WirKlappernZuHause'" Er hofft, dass sich viele Gemeinden der Aktion anschließen und die Kartage hörbar werden lassen. Gleichzeitig weist er darauf hin, dass das mancherorts übliche Einsammeln von Dankesgaben durch die Klapperkinder an den Haustüren in der jetzigen Situation natürlich nicht stattfinden kann. „Aber auch das lässt sich vielleicht zu einem späteren Zeitpunkt, eventuell verbunden mit einer anderen Aktion, nachholen.“

Die ungewollte „Dienstpause“ durch die Ausgangsbeschränkungen im Zuge der Corona-Pandemie nutzen die Ministrantinnen und Ministranten nicht nur für die Klapper-Aktion. Viele Gruppen engagieren sich in ihren Gemeinden in Nachbarschaftsprojekten, gehen für ältere Menschen einkaufen, bieten einen „Gassi-Service“ oder basteln Papierblumen für Altenheime.

Weitere Informationen zu dieser Aktion finden sich auf der Homepage der Abteilung Jugend www.jugend-bistum-trier.de. Hier finden sich auch andere Ideen und Unterstützungsangebote in Zeiten der Corona-Krise.

Dominik Holl