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Weihbischof Franz Josef Gebert eröffnet die Lutwinuswallfahrt 2019:Zeugenschaft für Jesus Christus

Mit einem festlichen Gottesdienst mit Weihbischof Franz Josef Gebert hat an Christi Himmelfahrt in Mettlach die diesjährige Lutwinus-Wallfahrt begonnen.
Weihbischof Gebert vor dem Schrein des Heiligen Lutwinus in der Pfarrkirche in Mettlach.
Datum:
1. Juni 2019
Von:
Bischöfliche Pressestelle

Mettlach – Mit einem festlichen Gottesdienst mit Weihbischof Franz Josef Gebert hat an Christi Himmelfahrt in Mettlach die diesjährige Lutwinus-Wallfahrt begonnen. Pfarrer Hans-Thomas Schmitt begrüßte vor den zahlreichen Pilgerinnen und Pilgern des ersten Wallfahrtstages neben Weihbischof Gebert, „als einem Nachfolger des Heiligen Lutwinus“, auch den Dechanten von Echternach François Erasmy und viele weitere Geistliche, die zur Erhebung des Lutwinusschreines gekommen waren und den Gottesdienst mitfeierten. Schmitt dankte zu Beginn der neuntägigen Wallfahrt den Mitwirkenden, von den Ministranten bis zu den Musikerinnen und Musikern für ihr Engagement, ohne das diese Tage des Gebetes um die Gaben des Heiligen Geistes nicht möglich wären. 

„Wir haben uns am Grab eines herausragenden Zeugen des Evangeliums versammelt“, sagte Weihbischof Gebert in seiner Predigt. Hier seien die Gläubigen mit dem Heiligen vereint und eingeladen, an Lutwinus Maß zu nehmen. Dabei gehe es nicht darum, in „ferne Zeiten zu schauen“, sondern sich mit dem Heiligen in der Gegenwart verbunden zu wissen. Lutwinus sei in seiner Zeit den Weg der Zeugenschaft für Jesus Christus gegangen um den Menschen der Region die großartige Vision des Evangeliums in deren oft mühevollen Alltag zu bringen. Als Mönch und Bischof habe er sich „nicht fromm in eine Ecke zurückgezogen“, sondern in den Gegebenheiten des Alltags Wege gesucht, die mit der Botschaft des Evangeliums übereinstimmen. „Zeugenschaft, zu der wir heute berufen sind“, schaue nicht in den Himmel, über die Wolken. „Die Mitte unseres Lebens finden wir nicht über den Wolken sondern bei Jesus Christus, mitten in der Gemeinschaft der Gläubigen, die sich versammeln um das Geheimnis der Liebe Gottes zu uns Menschen zu feiern“, sagte Gebert. Ein wichtiges Zeugnis der Frohen Botschaft sei es, dass „wir aneinander spüren, wie wir uns gegenseitig respektieren und in dem Anderen die Größe sehen, die Gott in ihm sieht“. Das sei die die Botschaft der Heiligen, die über Jahrhunderte zu den Gläubigen kommt.

Als Höhepunkte der 17. Mettlacher Wallfahrt nach deren Wiederbelebung nannte Pfarrer Schmitt das zum ersten Mal veranstaltete Ökumenische Abendlob am Freitag, die Prozession mit dem Schrein des Heiligen durch den Ort an der Mettlacher Kirmes, den Tag der geistlichen Berufe am Freitag mit der Wallfahrt der Jugend und den Solidaritätsmarsch. Den Abschluss der Wallfahrt bildet ein Gottesdienst mit dem Tholeyer Abt Mauritius Choriol am Pfingstsamstag um 18 Uhr. Eingerahmt werden die Wallfahrttage vom täglichen Morgenlob und den musikalischen Abendlob-Feiern. 

Das genaue Programm gibt es im Internet unter www.lutwinuswerk-mettlach.de


(Hans Georg Schneider)