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Kino-Event von „geistlich leben“ lockt 110 Besucher und Bischof ins Broadway:Zeugnisse des Lebens

Mit ihrer neuen Initiative "Dein Weg zählt" hat die Diözesanstelle „geistlich leben" über 100 Besucher - darunter auch Bischof Ackermann - ins Kino gelockt. (mit Audio-Datei)
Der Bischof im Gespräch mit den Kinobesuchern.
Datum:
24. März 2016
Von:
Bischöfliche Pressestelle

Trier – Wir brauchen Erzählungen. Wir brauchen Leute, die sagen: Ich habe mich auf den Glauben eingelassen und das ist mir dabei passiert.“ Das hat der Trierer Bischof Dr. Stephan Ackermann beim Kino-Event der Diözesanstelle „geistlich leben“ am 23. März im Broadway Kino Trier gesagt. Solche „Zeugnisse“ sind für Ackermann die Porträts von zwölf Frauen und Männern, die im Bistum in pastoralen Berufen arbeiten und ihren persönlichen Lebensweg „authentisch, nachdenklich, und auch humorvoll“ in der Kurzfilmreihe „Dein Weg zählt“ beschreiben. Ähnlich, wie Hape Kerkeling seine Erfahrungen mit Gott, Glaube und Leben auf dem Jakobsweg in seinem Buch „Ich bin dann mal weg“ schildert. Im Rahmen der Vorstellung ihrer neuen Initiative „Dein Weg zählt“ zeigte „geistlich leben“ die Verfilmung von „Ich bin dann mal weg“ und die Vorschau der Kurzfilmreihe. 110 Besuchern waren im Broadway dabei. „Wir möchten vor allem jüngere Leute auf ihrem Lebensweg begleiten und ihnen Mut machen und zeigen, wie unterschiedlich solch ein persönlicher Weg aussehen kann“, sagte Sandro Frank, Pastoralreferent von „geistlich leben“.

Der Bischof mit einem kurzen „Werbeblock“ im Broadway: Das Kino als Ort, um über den persönlichen Lebensweg nachzudenken. „Ich verstehe ‚Dein Weg zählt‘ so, dass es zunächst um die Fragen geht: Was ist mein Weg, wie werde ich glücklich, was ist mein Lebensprojekt?“, sagte der Bischof. „Vor den Fragen steht jeder von uns.“ Frank ergänzte, dass es viele Menschen, Stimmen, Einflüsse gäbe, die den Weg eines Einzelnen bestimmen wollten. „Nochmal in sich hineinhören, auf die eigene Stimme, von der wir glauben, dass das auch ein Weg mit Gott ist, der mit einem geht – darin möchten wir die jungen Leute bestärken.“ Der Film „Ich bin dann mal weg“ sei Anknüpfungspunkt dafür, zum einen konkret als ein Bericht über den Weg nach Santiago, aber auch stellvertretend für einen ganz persönlichen Lebensweg mit vielen Fragen.

„Ich möchte später, wenn ich älter bin, vielleicht auch mal so eine Pilgerreise auf dem Jakobsweg machen“, sagte Juliana. Die 14-Jährige nahm zusammen mit ihrer Firmgruppe an dem Event teil, um nochmal etwas zusammen zu unternehmen nach der Firmung. „Ich finde, jeder sollte das tun, was man selbst möchte und gut findet, nicht das, was andere für richtig halten.“ Der 14-jährige Mergim sah das genauso: „Jeder sollte seinen Lebensweg gehen.“ So wie es Kerkeling gemacht habe, oder die zwölf porträtierten Personen aus der Preview, mit allen Zweifeln, auch im Glauben. „Ich fand den Film sehr interessant, vor allem die Beschreibung, wie Kerkeling dann letztendlich seinen Weg gefunden hat.“ Obwohl es auch mal wehtat.

Die Initiative „Dein Weg zählt“ möchte mit Veranstaltungen und Kursen junge Menschen auf ihrem persönlichen Lebensweg unterstützen. Wesentlicher Bestandteil ist das Kurzfilm-Projekt. Die Porträts möchten dazu anregen, über den eigenen Weg und Glaube als Orientierung nachzudenken. Als weiteres Angebot ist „Time out!“, eine fünftägige Auszeit für junge Erwachsene am Bodensee, geplant.

Weitere Informationen gibt es unter www.dein-weg-zaehlt.de, bei der Diözesanstelle „geistlich leben“, Ansprechpartner: Pastoralreferent Sandro Frank, Tel.: 015140015884, E-Mail: sandro.frank@bistum-trier.de und Schwester Simone Remmert, Tel.: 016096959002, E-Mail: simone.remmert@bistum-trier.de.