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Katholikenrat tagt zum letzten Mal in der Amtszeit 2012 bis 2016:Zufrieden mit dem umfangreichen Themenkatalog

Der Katholikenrat tagte zum letzten Mal in seiner Amtszeit 2012 bis 2016. Bischof Dr. Stephan Ackermann würdigte das Engagement und dankte den Mitgliedern.
Der Katholikenrat tagte zum letzten Mal in seiner Amtszeit
Datum:
31. Okt. 2016
Von:
Bischöfliche Pressestelle
Trier – Neun Vollversammlungen, 35 Vorstandstreffen, 22 Beschlüsse, 26 Informationen und Einschätzungen zu aktuellen Fragen, 18 Aufrufe, Pressemitteilungen und Stellungnahmen sowie zwölf Studientage und weitere Veranstaltungen: Das ist die quantitative Bilanz der Amtszeit 2012 bis 2016 des Katholikenrats im Bistum Trier. Dahinter steht jedoch eine starke inhaltliche Arbeit des obersten Laiengremiums der Diözese. Dies wurde deutlich bei der letzten Vollversammlung des Rates in der Amtszeit 2012 bis 2016 am 29. Oktober in Trier. „Wir können zufrieden sein mit dem umfangreichen Themenkatalog unserer Arbeit“, resümierte der Vorsitzende Manfred Thesing, nachdem die Sachausschüsse und Arbeitsbereiche im Beisein von Bischof Dr. Stephan Ackermann ihre Arbeit zusammengefasst hatten. Gerade in den Sachausschüssen sei viel Wissen gespeichert, das über die Vertretung des Rats in anderen Bezügen auch außerhalb des Gremiums eingebracht werde. „Sie waren bereit, dem Katholikenrat Ihre Zeit und Kreativität zur Verfügung zu stellen“, dankte Thesing den ehrenamtlich tätigen Frauen und Männern. Auch der Geschäftsstelle mit Monika Seidel und Stephanie Marx dankte er ausdrücklich. „Sie alle haben zur guten Arbeit des Katholikenrates beigetragen.“ Bischof Ackermann würdigte ebenfalls das breite Themenspektrum, das teilweise deckungsgleich mit den Themen der Bistumssynode sei. Der Katholikenrat habe die Aufgabe, „seismografisch unterwegs zu sein“: „Was brennt den Menschen inner- wie außerkirchlich auf den Nägeln?“ Ausdrücklich würdigte er die thematischen Veranstaltungen des Katholikenrats, die oft mit sehr breiter Beteiligung, aber manchmal auch nur mit einer kleinen Teilnahmezahl durchgeführt würden „um des Anliegens willen“. Seiner Wahrnehmung nach werde die Stimme der Laien über den kirchlichen Raum hinaus gehört, etwa im politischen Bereich. Der neue Katholikenrat werde bei der Umgestaltung der diözesanen Räte gemäß der Synodenbeschlüsse gefragt sein, sagte Ackermann. Aber auch bei den gesellschafts-, sozial- und entwicklungspolitischen Themen gelte es, diese bis an die Basis zu tragen. „Wir müssen die Pfarrei künftig anders denken“, erinnerte Bischof Ackermann an einen weiteren Synodenbeschluss. „Wo leben wir und mit wem? Wie ist es um die soziale oder die Bildungsgerechtigkeit bestellt?“ Hier komme eine „Beobachteraufgabe“ auf das Gremium zu: „Es braucht ein neues Hinschauen und eine hohe Aufmerksamkeit.“ Der Bischof überreichte allen Mitgliedern eine Urkunde zur Würdigung ihres Engagements; der Vorstand ergänzte diesen Dank mit einem Weinpräsent. Inhaltlich setzte sich die Vollversammlung mit der Umsetzung der Synode, dem Sonntagsschutz (eigene Meldung), Rüstungsexporten sowie den aktuellen Debatten um die Freihandelsabkommen TTIP und CETA auseinander. Außerdem verabschiedete das Gremium einen Aufruf zur Sozialwahl 2017 (eigener Bericht folgt). Zum Abschluss der Vollversammlung und der Arbeitsperiode feierten die Katholikenratsmitglieder einen Gottesdienst mit Bischof Ackermann. Der neue Katholikenrat konstituiert sich am 19. November in Trier. Informationen rund um die Arbeit des Katholikenrats sowie die Veröffentlichungen des Gremiums sind unter www.katholikenrat.bistum-trier.de zu finden. (JR)