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Katholische Fachschule für Sozialpädagogik begeht 50. Geburtstag:Zum Glück und der guten Entwicklung von Kindern beitragen

Mit einem Festakt in der Kirche St. Hubertus hat die Katholische Fachschule für Sozialpädagogik in Jägersfreude ihr 50-jähriges Jubiläum begangen.
Im gemeinsamen Gottesdienst feierte Bischof Dr. Stephan Ackermann mit den Schülerinnen und Schülern, der Lehrerschaft und geladenen Gästen das 50-jährige Jubiläum der Katholischen Fachschule für Sozialpädagogik.
Datum:
14. Sept. 2018
Von:
Bischöfliche Pressestelle

Jägersfreude – Mit einem Festakt in der Kirche St. Hubertus hat die Katholische Fachschule für Sozialpädagogik (KFS) in Jägersfreude ihr 50-jähriges Jubiläum begangen. Der Trierer Bischof Dr. Stephan Ackermann feierte einen Gottesdienst mit den mehr als 200 Schülerinnen und Schüler, der Lehrerschaft sowie geladenen Gästen aus Politik und Gesellschaft, darunter auch die Oberbürgermeisterin der Stadt Saarbrücken, Charlotte Britz.

In Vorbereitung auf das Jubiläum hatten sich die Schülerinnen und Schüler im Rahmen eines zweiwöchigen Unterrichtsprojektes in kleineren Gruppen mit unterschiedliche Themen rund um ihre Ausbildung auseinander gesetzt. Die Gruppen stellten ihre Arbeiten während des Gottesdienstes kurz vor – in Form von Texten, Rollenspielen, oder kleinen Videos. Die Gruppen haben sich unter anderem mit pädagogischen Konzepten wie Erlebnispädagogik oder Theorien zu Entwicklungsstufen von Kindheit bis ins Erwachsenenalter beschäftigt; einige Schülerinnen und Schüler hatten Brotschalen aus Porzellan hergestellt, die sie verkauften, um Spenden für den Förderverein der KFS zu sammeln; eine weitere Gruppe hatte sich mit dem Thema „Was macht dich glücklich?“ auseinander gesetzt und Kindern diese Frage gestellt. Die Gruppen stellten ihre Projekte im Anschluss an den Gottesdienst in den Räumen der KFS vor.

Bischof Dr. Stephan Ackermann beglückwünschte die Schule zu ihrem Jubiläum. Was die Studierenden, aber auch Christinnen und Christen allgemein bewege, sei „sich eine Welt vorzustellen, die besser ist als die Welt von heute; mitzuhelfen die Welt ein Stück besser, friedlicher, menschenwürdiger zu machen, vor allem aber Kindern und Jugendlichen diese Welt zu eröffnen“, sagte der Bischof. „Es wird Menschen geben, die sagen, ihr seid Träumer! Aber als Gläubige Menschen dürfen wir auch sagen, wir stehen mit diesem Traum nicht allein, es gibt den, der diesen Traum mit uns träumt: Gott selbst. Es ist seine Vision, sein Traum, seine Schöpfung.“ In Bezug auf die Erzählung der Speisung der 5.000 aus der Bibel sagte der Bischof, es sei wichtig, Menschen nicht weg zu schicken, oder selbst zu gehen, wenn man das Gefühl habe, man sei überfordert oder eine Aufgabe sei zu schwer. „Guckt, welche Fähigkeiten ihr habt und einbringen könnt. Setzt sie ein, riskiert es!“ Das Brot im Evangelium stehe für uns selbst, so der Bischof, es stehe für das, was wir haben und geben, „im Vertrauen auf Gott, dass daraus mehr erwächst, als wir allein mit unseren Kräften tun könnten.“

Der Auftrag der Fachschule sei es, „zum Glück und damit der guten Entwicklung von Kindern“ beizutragen, erklärte Schulleiterin Mechthild Denzer. Oberbürgermeisterin Britz lobte die Arbeit der Fachschule und hob die Schwierigkeiten hervor, denen sich die Absolventinnen und Absolventen in ihrer Arbeit in der Kinder- und Jugendhilfe stellen. Sie betonte wie wichtig die Ausbildung von Fachkräften sei und wünschte der Schule alles Gute zu ihrem Jubiläum.

Weitere Informationen zur KFS und zur Ausbildung zu Sozialpädagoginnen und Sozialpädagogen: www.kfs-saarbruecken.de

Dominik Holl