Zum Inhalt springen

Umfrage zur Ministrantenarbeit: Im Bistum Trier gibt es 20.222 Messdiener:„Zur Ehre Gottes und zur Freude der Gemeinde“

20.222 Ministrantinnen und Ministranten im Bistum dienen Woche für Woche in den Gottesdiensten. Das geht aus einer Umfrage der Abteilung Jugend hervor.
Datum:
28. Apr. 2016
Von:
Bischöfliche Pressestelle

Koblenz/Saarbrücken/Trier – Sie stehen im Altarraum neben dem Pastor, in Talar und Rochette und ministrieren „zur Ehre Gottes und zur Freude der Gemeinde“, wie Diözesanjugendpfarrer Matthias Struth ihre Aufgabe beschreibt: 20.222 Ministrantinnen und Ministranten im Bistum Trier dienen Woche für Woche in den Gottesdiensten. Darüber hinaus treffen sie sich in Gruppenstunden, machen Messdieneraktionen oder engagieren sich in sozialen Projekten. Das geht aus einer Umfrage der Abteilung Jugend im Bistum Trier zur Ministrantenarbeit 2015 hervor. An der Onlineerhebung haben 798 von insgesamt 909 Pfarreien sowie die Behinderteneinrichtungen Maria Grünewald in Wittlich und St. Martin in Düngenheim teilgenommen. Dies entspricht einer Rücklaufquote von 87 Prozent. Die Ergebnisse dienen der Abteilung Jugend als Grundlage für die Weiterentwicklung der Ministrantenpastoral im Bistum Trier. „Dass junge Menschen so einen Dienst tun, das ist aller Ehren wert“, sagt Struth. „Dafür sind wir sehr dankbar.“

Die meisten Ministranten beginnen ihren Dienst am Altar nach der Ersten Heiligen Kommunion. Elf Prozent der Messdiener sind neun Jahre und jünger. Die mit Abstand größte Altersklasse mit 35 Prozent sind die Zehn- bis Zwölfjährigen. 23 Prozent gehören der Gruppe der 13- bis 14-Jährigen an, 24 Prozent der 15- bis 19-Jährigen sechs Prozent der Gruppe der 20- bis 35-Jährigen. Der älteste Ministrant im Bistum Trier ist 75 Jahre alt.

Das Messdienersein geht über den Dienst am Altar hinaus. In 64 Prozent aller Pfarreien gibt es Angebote wie Freizeiten, Treffen mit der Ministrantengemeinschaft und andere Aktionen. Besonders beliebt ist das Sternsingen. 93 Prozent der Befragten machen mit. „Messdienersein ist etwas Schönes“, sagt Struth. „Man dient mit Freunden zusammen, hat Spaß in der Sakristei, kann sich über Dinge unterhalten, die man in der Woche erlebt hat.“ Er hebt auch das Engagement der 2.176 ehrenamtlichen Leitungen hervor, die mit den Ministranten üben, Gruppenstunden gestalten oder Ausflüge machen. „Sie bringen sich ein, sind kreativ, investieren Zeit“, sagt der Diözesanjugendpfarrer. Auch darauf sei man sehr stolz im Bistum. Von diesen Gruppenleitungen, Betreuern und Oberministranten sind neun Prozent 15 Jahre und jünger, 21 Prozent 16 und 17 Jahre alt, 31 Prozent sind 18 bis 23 Jahre alt, neun Prozent sind 24 bis 35 Jahre alt und 30 Prozent sind 35 Jahre und älter.

In 43 Pfarreien und zwei Behinderteneinrichtungen leisten 140 Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit Behinderungen und Beeinträchtigungen Dienst am Altar. 118 der aktiven Messdiener sind nicht katholisch. 15 Pfarreien haben keine eigenen Ministranten. Struth hofft, „dass sich weiterhin viele Kommunionkinder dafür entscheiden, Messdiener in ihrer Gemeinde zu werden und ganz viel Freude am Dienst haben.“

Weitere Informationen zur Ministrantenarbeit im Bistum Trier gibt es bei der Abteilung Jugend, Ministrantenpastoral, Mustorstraße 2, 54290 Trier, Tel.: 0651-7105-466, janine.louis@bgv-trier.de, unter www.bistum-trier.de/jugend/ und auf Facebook unter www.facebook.com/Minis.BistumTrier.