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Open-Air-Konzert für Trierer Seniorenheim:Zwei Bistums-Chöre feiern deutsche Einheit

Im Rahmen der bundesweiten Aktion „3. Oktober - Deutschland singt" finden Open-Air-Konzerte in Trierer Seniorenheimen statt.
Matthias Balzer, Verantwortlicher für die Kirchenmusik im Bistum Trier (Foto: Bistum Trier)
Datum:
3. Okt. 2020
Von:
Bischöfliche Pressestelle

Trier – „Man soll sehen: wir als Kirche sind ein Teil der Gesellschaft“, sagt Matthias Balzer, Verantwortlicher für die Kirchenmusik im Bistum Trier. Mit dem Chor der Mitarbeitenden im Bischöflichen Generalvikariat, dem „Banthus-Chor“, und dem „Vorchor Mädchen“ des Trierer Doms beteiligt er sich an der bundesweiten Aktion „3. Oktober – Deutschland singt“. Das Projekt ist aus einem bürgerlichen Netzwerk von Politikern und Prominenten entstanden. Hierzu gehört neben dem Schirmherrn Bischof Heinrich Bedford-Strohm, Ratsvorsitzender der Evangelischen Kirche in Deutschland, auch Heinrich Timmerevers, katholischer Bischof von Dresden-Meißen. Die beiden Trierer Chöre werden ab 16 Uhr in den Senioren- und Pflegeheimen St. Irminen, Helenenhof und Willibrordshof vor den geöffneten Fenstern ein Konzert für die Bewohnerinnen und Bewohner geben.

Laut ihrer Homepage ist das Anliegen der Aktion „3. Oktober – Deutschland singt“, „das Wunder der friedlichen Revolution und des Mauerfalls mit einer breiten Bürgerschaft bei einer öffentlichen Feier generationsübergreifend zu feiern“. Durch ein offenes Singen sollen Menschen zum gemeinsamen Feiern versammelt werden und unter Mitwirkung von Chören, Bands oder Kapellen eine breite Bevölkerungsschicht und möglichst alle Generationen schon in der Vorbereitung aktiv beteiligt werden. „Dass das Singen in Zeiten von Corona Menschen kraftvoll verbindet und Zuversicht schenkt, erleben wir bereits in diesen Tagen – ob Marktplatz, Balkon oder offenes Fenster: Singen tut uns allen gut!“, so die Initiatoren der Aktion.

„Wir werden 20 bis 30 Minuten in beiden Innenhöfen singen“, erklärt Balzer. „Damit beteiligen wir uns an der Gesamtaktion und beziehen auch die Bewohnerinnen und Bewohner in unser Konzert mit ein“. Gesangstechnisch werde das ein kleines Wagnis: „Beide Chöre haben noch nie zusammen, noch nie gemeinsam draußen und noch nie mit einem Corona-gemäßen Abstand der Sängerinnen und Sänger gesungen.“

(tef)