Zum Inhalt springen

Synodenabschluss-Dokument soll möglichst vielen Menschen Zugang ermöglichen:„heraus gerufen“ jetzt auch in Einfacher Sprache erhältlich

Um das Synodenabschluss-Dokument möglichst vielen Menschen zugänglich zu machen, wurden drei Kapitel in die sogenannte Einfache Sprache übertragen.
Datum:
7. März 2021
Von:
Bischöfliche Pressestelle

Bistumsweit/Trier – Das Synodenabschluss-Dokument „heraus gerufen – Schritte in die Zukunft wagen“ der Diözesansynode von 2013 bis 2016 ist nun in Einfacher Sprache erhältlich. Das Dokument ist auch nach der strukturellen Neuorientierung 2020 inhaltlich maßgeblich für den nachsynodalen Entwicklungsprozess im Bistum Trier.

„Wir möchten uns in der kommenden Zeit vor allem den inhaltlichen Schwerpunktsetzungen der Synode zuwenden und dafür sorgen, dass sie in der konkreten kirchlichen Arbeit vor Ort zunehmend aufgegriffen werden können und mehr und mehr sichtbar und erfahrbar werden“, erläutert Mechthild Schabo, Direktorin des Zentralbereichs Pastoral und Gesellschaft im Bischöflichen Generalvikariat. „Die Synode hat den Weg gewiesen zu einer diakonischen und missionarischen Kirche vor Ort, mitten unter den Menschen. Wir sind weiter zutiefst überzeugt, dass darin der richtige Weg liegt, mit den aktuellen Herausforderungen in Kirche und Gesellschaft umzugehen.“ Das gelte nicht zuletzt im Umgang mit den Auswirkungen der Corona-Pandemie.

Um den Text möglichst vielen Menschen zugänglich zu machen, wurden die Kapitel 1 bis 3 in die sogenannte Einfache Sprache übertragen. Diese orientiert sich an dem Niveau A2–B1 des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens für Sprachen (GER) und ist daher auch für Leserinnen und Leser verständlich, die für gewöhnlich keine Texte auf gehobenem Sprachniveau lesen. Ulrich Stinner, Leiter der Abteilung Pastorale Grundaufgaben, erklärt den Nutzen der Übertragung: „Seit dem Ende der Synode ist das Abschlussdokument vielfältig aufgenommen worden. Richtig ist aber auch, dass in weiten Teilen der kirchlichen Öffentlichkeit die eigentlichen inhaltlichen Anliegen der Synode hinter den strukturellen Fragen bisher fast unsichtbar geblieben sind. Ein Grund ist sicherlich, dass das Abschlussdokument damals von vielen als sprachlich sehr anspruchsvoll und teils schwer verständlich empfunden wurde.“ Doch es sei wichtig, die inhaltlichen Aspekte des Dokuments für breite Bevölkerungsgruppen zugänglich zu machen: „Wer nachvollziehen kann, worum es der Synode eigentlich gegangen ist, wird sich umso besser in die weitere Entwicklung einbringen können.“ Damit verbindet er auch die Hoffnung, dass „auch Menschen, die sich sonst überwiegend in einer komplexeren Sprache bewegen, beim Lesen noch einmal neue, vielleicht überraschende Facetten der Synode für sich entdecken.“

Das gedruckte Heft kann bei der Abteilung Pastorale Grundaufgaben im Bischöflichen Generalvikariat kostenlos bestellt werden, Tel.: 0651-7105-262, E-Mail: pastorale.grundaufgaben@bistum-trier.de, oder als barrierefreie pdf-Datei auf  https://t1p.de/synode-einfach heruntergeladen werden.

(ih)