Zum Inhalt springen

Die Caritas eröffnet in St. Wendel ein Begegnungscafé:„i-Tüpfelchen“ der gemeinsamen Flüchtlingshilfe

Ab dem 20. Juni hat in St. Wendel ein Begegnungscafé für Flüchtlinge und Einheimische geöffnet, angeboten vom Caritasverband Schaumberg-Blies.
Blick ins Café
Datum:
17. Juni 2016
Von:
Bischöfliche Pressestelle
St. Wendel – Ein „Begegnungscafé“ für Flüchtlinge und Einheimische lädt in der Josefstraße 12 in St. Wendel zum Besuch ein. Ab dem 20. Juni hat der neue „offene Treff“ – angeboten vom Caritasverband Schaumberg-Blies geöffnet: montags und dienstags von 10 bis 14 Uhr sowie donnerstags von 13 bis 16.30 Uhr. Die offizielle Eröffnung war bereits am 16. Juni. Dazu konnte Caritasdirektor Michael Schütz eine große Zahl von Gästen begrüßen, darunter viele in der Flüchtlingsarbeit ehrenamtlich Engagierte. Schütz dankte Bürgermeister Peter Klär und der Stadt St. Wendel für die Anmietung der Räume sowie Landrat Udo Recktenwald und dem Kreis St. Wendel für die Übernahme eines Teils der Personalkosten. Dechant Volker Teklik, Dekanatsreferent Arnold Orth und dem Dekanat St. Wendel dankte Schütz für die Zusage einer „festen Partnerschaft“ zum Betrieb des Treffpunktes. Ein Dankeschön galt auch weiteren Partnern und Förderern, darunter das Willkommensnetz des Bistums Trier, das Netzwerk für Flüchtlinge St. Wendel, der Rotary-Club, der Globus Handelshof und die Dr.-Walter-Bruch-Schule. Das Berufsbildungszentrum des Kreises hatte den Kuchen zur Eröffnung geliefert und sich bereit erklärt für das Café weiter zu backen. Schütz dankte auch allen Ehrenamtlichen im Kreis St. Wendel für deren „enorme Anstrengungen“ zur Integration der Flüchtlinge. Die gute Zusammenarbeit sei „sehr motivierend“. Noch offen sei der Name des neuen Treffpunktes, den man nur vorläufig mit „Begegnungscafé“ überschieben habe. Schütz lud alle Interessierten ein, Vorschläge für einen Namen zu machen. Landrat Recktenwald lobte die Hand-in-Hand-Arbeit für die Flüchtlinge. Der neue Treffpunkt sei das „i-Tüpfelchen“ der gemeinsamen Arbeit, die nach der gelungenen dezentralen Unterbringung nun die Integration der Flüchtlinge als „zentrale Aufgabe“ habe. Auch Bürgermeister Klär freute sich über die Eröffnung des Cafes und die gute Zusammenarbeit in der Flüchtlingshilfe in seiner Stadt. Leiterin Ghedem Tesfagergish vom Caritasverband lud alle Interessierten ein im Café vorbei zu kommen und die Möglichkeiten zu nutzen. Mit ihren Sprachkenntnissen wolle sie den Flüchtlingen helfen, ihre Sorgen los zu werden. Das Café solle ein Ort des Austausches und der Hilfe, der Beratung und der Schulung sein, ergänzte Dekanatsreferent Orth. Weltweite Verbindungen ermöglichen zwei im Café aufgestellte PCs mit Internetanschluss. Gemeinsames Kochen von Gerichten aus aller Welt soll das Erleben der verschiedenen Kulturen ermöglichen. Wer ehrenamtlich im Café mitarbeiten will, ist eingeladen zu den Öffnungszeiten vorbei zu kommen oder sich zu diesen Zeiten telefonisch (06851-9744160) zu melden.