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Arbeitsfeld Inklusion schließt Fastenaktion mit Pilgertag ab:#Lebenszeichen bringt Menschen grenzübergreifend zusammen

Rund 350 Menschen gestalteten trotz räumlicher Trennung ihren persönlichen geistlichen Weg in Richtung Osterfest gemeinsam.
Den Abschluss bildete ein Pilgertag an der Mosel (Foto: Judith Schwickerath)
Datum:
29. Apr. 2022
Von:
Bischöfliche Pressestelle

Trier – „Von ganzem Herzen möchte ich danken für die so segensreiche, stärkende Wegbegleitung durch die Fastenzeit” – so lautet eine der Rückmeldungen zu dem Mitmach-Projekt „#Lebenszeichen – Sieben Wochen Ostern entgegen”, das vom Arbeitsfeld Inklusion im Bischöflichen Generalvikariat und weiterblicken.com initiiert wurde. Rund 350 Menschen aus dem Bistum Trier, Belgien, Luxemburg Baden-Württemberg und Bayern haben trotz räumlicher Trennung ihren persönlichen geistlichen Weg in Richtung Osterfest gemeinsam gestaltet. Mit dabei waren Ehrenamtliche aller Altersklassen, Studierende, Mitarbeitende der Caritas, Patientinnen und Patienten aus einer Fachklinik und sogar ein ganzer Bibellesekreis in einer Werkstatt für Menschen mit Beeinträchtigung.

Besonders reizvoll wurde die Aktion durch ihren hybriden Charakter: Zunächst erreichten analoge Impulskarten die Teilnehmenden auf dem Postweg. Einmal pro Woche lud dann ein Morgenimpuls via Videokonferenz dazu ein, selbst aktiv zu werden. „Es ging darum, den eigenen Blick während der Fastenzeit zu fokussieren, Gedanken zu formulieren oder Momente der Freude, der Hoffnung – aber auch des Zweifelns und Ringens – mit den anderen zu teilen”, erklärt Pastoralreferentin Judith Schwickerath, die das Projekt gemeinsam mit dem Diplom-Theologen Sandro Frank federführend begleitete.

Foto: Judith Schwickerath

Während der siebenwöchigen Aktion ist eine digitale Pinnwand gewachsen, auf der die Teilnehmenden teils sehr persönliche, spirituelle, aber auch ganz alltägliche „Lebenszeichen” gesammelt haben. Zahlreiche Anekdoten, etwa Reiseberichte, Eindrücke aus dem Arbeits- und Familienleben, Gedichte über Angst und Hoffnung, Gebete und Fotos wurden zusammengetragen – und so für die ganze Weggemeinschaft erlebbar. Zum Abschluss wurde es dann aber noch einmal „richtig analog”: Einige der Teilnehmenden nahmen die Einladung zum Pilgertag an der Mosel am 24. April an und feierten gemeinsam einen Gottesdienst auf der Marienburg. Die Aktion wurde von der Bischof-Stein-Stiftung im Bistum Trier finanziell gefördert. Die #Lebenszeichen-Aktion fand in diesem Jahr zum zweiten Mal statt; das Parallelprojekt „Hoffnungsschimmer – unterwegs im Advent” begleitet Interessierte durch die Vorweihnachtszeit.

Weitere Informationen gibt es bei Judith Schwickerath, E-Mail: judith.schwickerath@bistum-trier.de, Tel.: 0151-11124413, und Sandro Frank, E-Mail: sandro.frank@weiterblicken.com, Tel.: 0177-7515187.

(ih)