Eigentlich rezipiere ich lieber mit den Augen als mit den Ohren – mein Lieblingsmedium ist und bleibt der geschriebene Text. Deshalb gibt’s von mir oft monologische Podcasts. Da kann ich mir vorher in aller Ruhe Gedanken machen, ordentlich recherchieren und dann erst erzählen. Die besten Ideen kommen mir, wenn mein Hund und ich durch die Gegend streunern oder ich mit meinen Freund*innen bis tief in die Nacht hinein diskutiere.
Nichtsdestotrotz freue ich mich immer, interessante Interviewpartner*innen begrüßen zu dürfen. Am liebsten zu sozialpolitischen Themen, denn die gehen uns alle an. Mit Vorurteilen aufräumen, den Finger in die Wunde legen oder dazu anregen, sich auch mal an die eigene Nase zu fassen, informieren ohne zu moralisieren – und gerne noch ‘ne Schippe Schabernack obendrauf: Das sollte ein Podcast nach meinem Geschmack leisten. Richtig gut ist ein Podcast dann, wenn er zur Diskussion anregt. Feedback von Hörer*innen ist mir daher stets willkommen.